Michael Güttler

Dirigent 

Michael Güttler ist weltweit im sinfonischen und musiktheatralischen Repertoire erfolgreich tätig.

Nach seiner Ausbildung in den Fächern Violine, Trompete, Klavier, Chordirigieren und Studium an der Hochschule für Musik  „Carl Maria von Weber“ (Orchesterdirigieren), sowie zahlreichen  Meisterkursen (u.a. bei Leonard Bernstein, Sergiu Celibidache,  Miltiades Caridis, Ilya Musin, Valery Gergiev) wurde er in das FÖRDERPROGRAMM DIRIGENTENFORUM DES DEUTSCHEN MUSIKRATES aufgenommen. 


Er ist erster Preisträger diverser Dirigentenwettbewerbe  (Wettbewerb der Europäischen Gemeinschaft „Franco Capuana“  Spoleto (Italien) 1996; „Bottega“ Treviso (Italien) 1994;  Internationales Dirigentenforum Hamm 1993; „Conduct for  Dance“ London 1993 etc.). 

Von 1998 bis 2002 war er der jüngste Chefdirigent Österreichs am Stadttheater Klagenfurt. Weitere Chefdirigentenpositionen hatte er  am Opernhaus in Ekaterinburg (Russland) und der Finnischen  Nationaloper Helsinki (bis 2017) inne.  Als Gastdirigent hat er auf mehreren Kontinenten mit  renommierten Orchestern und Opernhäusern, wie Israel  Philharmonic, Sächsische Staatskapelle Dresden, Deutsche Oper  Berlin, Bolshoi Theater Moskau, New National Theater Tokio,  Washington National Opera, Teatro La Fenice Venedig, Teatro San  Carlo Neapel, Russische Nationalphilharmonie, Orchestre de  Paris, Opera National de Paris, Teatro Real Madrid, Teatro  Nacional de São Carlos Lissabon, Radioorchester Stockholm, Teatr Wielki Warschau, Staatsoper Prag, Glyndebourne Festival  etc. zusammengearbeitet.


Seit 2003 ist er Permanent Guest Conductor des „Mariinsky“  Theaters St.Petersburg („Ring“, „Parsifal“, „Tristan“,  „Lohengrin“, „Der fliegende Holländer“, „Falstaff“, „Don Carlo“,  „Aida“, „La Traviata“, „Le Nozze di Figaro“, “Don Giovanni“,  „Ariadne auf Naxos“, „Elektra“, „Die Frau ohne Schatten“, „Il  Trittico“, „Lucia di Lammermoor“ etc.) Er wurde mehrmals für  den russischen Theaterpreis, die „Goldene Maske“ als „Bester  Dirigent“ nominiert.  
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn ebenfalls mit der  Wiener Staatsoper, wo er seit der Saison 2010 ein äußerst  umfangreiches Repertoire dirigieren konnte: „Rigoletto“,  „Barbiere di Siviglia“, „Cenerentola“, „Ariadne auf Naxos“,  „Nabucco“, „Werther“, „Onegin“, „Boris Godunov“, und  „Chovanshtshina“. Einen Sensationserfolg hatte er dort im Januar  2020, als er sehr kurzfristig mit „Lohengrin“ einsprang. Außerdem  leitete er das erste Schweizgastspiel der Wiener Staatsoper mit  einem von Presse und Publikum umjubelten „Don Giovanni“ in  Genf im Dezember 2019.  


Sein Repertoire ist sehr umfangreich, seine Mehrsprachigkeit und  seine langjährige Tätigkeit an italienischen, russischen und  französischen Theatern bzw. Orchestern geben ihm die  erforderlichen Voraussetzungen, authentische Interpretationen in  den wesentlichen Bereichen des internationalen Opernrepertoires  zu erarbeiten. Ebenfalls bemerkenswert ist seine stilistische Vielseitigkeit, die  sich von der Barockmusik bis zur zeitgenössischen Musik spannt und auch Projekte im Bereich der Filmmusik, Operette und  Musical inkludiert. Er arbeitet regelmäßig mit erstklassigen  Orchestern, Chören und Solisten in der Tradition der historischen  Aufführungspraxis (Concerto Köln, Cappella Coloniensis) sowie  natürlich auch mit „normalen“ Sinfonieorchestern.

Pangoli Team GbR©